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Mittwoch, 18. Mai 2016
Freie Musik (Berlin, den 13.1.2016
lia andes, 19:21h
Heute war ich erst gegen 12:30 Uhr im Rathaus Wilmersdorf. Nachdem ich mit den Frauen und einigen Kindern im Frauenzimmer gesungen/ gearbeitet hatte, nahm ich mir heute endlich mal die Zeit, mich ausgiebig mit den Frauen und Muna zu unterhalten.
"Deine freie, unprätentiöse Art mit den Flüchtlingen zu arbeiten/ singen müsste der RBB* mal festhalten, dass ist einfach nur wunderbar, wie du den Frauen ein Lächeln ins Gesicht zauberst." Muna erzählte mir von dem jungen Mädchen, welches heute mit Begeisterung mitgesungen hatte. Das Mädchen hatte es wohl besonders schwer und sei deshalb generell sehr angespannt. Mit Freuden habe Muna bemerkt, dass sich während unserer Singerei die Spannung bei diesem Mädchen löste.
Ich habe mich so sehr darüber gefreut. Wir können so viel Gutes tun, wenn wir es nur zulassen, uns auf die Menschen einzulassen und sie akzeptieren und respektieren. Denn so können wir am besten unsere freien Ideale verständlich machen und transportieren und dabei selber so viel lernen.
Über die Facebookseite für die Helferinnen hab ich erfahren, dass "TERRE DES FEMMES" heute einen Flyer erstellt hat, der in zehn Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Albanisch, Serbisch, Paschtu, Farsi, Urdu, Französisch und Swahili) darüber informiert, dass in Deutschland für Frauen und Männer die gleichen Rechte gelten. Im Text wird deutlich gemacht, dass geschlechtsspezifische Gewaltformen in Deutschland verboten sind. Ziel ist es, neben der Aufklärung von Gewalt betroffene Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen.
Nach all den positiven Erkenntnissen bin ich dann frohen Mutes in die Notunterkunft im AVAYA bei uns in Mariendorf gefahren. Habe mich nach Absprache in den wohl sortierten Raum (super eingerichtet für Deutschunterricht!) mit meiner Gitarre gesetzt und, nachdem ein motiviertes/ freudestrahlendes Mädchen eine Schar von Kindern zusammengetrommelt hatte, mit ihnen gesungen/gearbeitet.
Fast alle Kinder sagten, dass sie aus Syrien sind. Sie waren sehr dynamisch, jedoch diszipliniert. Einem 9-jährigen Jungen fiel vor Verblüffung immer wieder die Kinnlade nach unten, wenn ich mit lustigen Raps und Improvisationen daher kam. So goldig!
Ich war geplättet von der Schnelligkeit, mit der wir voran kamen. Wie liebevoll die Größeren den Kleineren halfen. Wow, das hatte ich nicht erwartet!
Im Anschluss bin ich dann ins Betriebsbüro und habe mit der Leiterin Fatima besprochen, dass ich nun jeden Mittwoch Nachmittag zum Singen kommen wolle. Fatima, die mir mit leuchtenden Augen mitteilte, dass sie ursprünglich auch in der Notunterkunft in Wilmersdorf gearbeitet hatte, war begeistert und sagte sie würde im Flur einen Aushang zur Info meines Kurses machen.
"Wenn ich Zeit habe kann ich eventuell auch mal an anderen Tagen vorbeikommen", habe ich ihr gesagt. "Oh, ja das wäre schön!"
Ich freu mich schon richtig, regelmäßig mit den Kindern in Mariendorf zu singen, denn das hat mir richtig Spaß gemacht!
Nun werde ich also in zwei Notunterkünften Deutschunterricht mit freier Musik und unbändige Freude anbieten. Cool, nicht?
"Deine freie, unprätentiöse Art mit den Flüchtlingen zu arbeiten/ singen müsste der RBB* mal festhalten, dass ist einfach nur wunderbar, wie du den Frauen ein Lächeln ins Gesicht zauberst." Muna erzählte mir von dem jungen Mädchen, welches heute mit Begeisterung mitgesungen hatte. Das Mädchen hatte es wohl besonders schwer und sei deshalb generell sehr angespannt. Mit Freuden habe Muna bemerkt, dass sich während unserer Singerei die Spannung bei diesem Mädchen löste.
Ich habe mich so sehr darüber gefreut. Wir können so viel Gutes tun, wenn wir es nur zulassen, uns auf die Menschen einzulassen und sie akzeptieren und respektieren. Denn so können wir am besten unsere freien Ideale verständlich machen und transportieren und dabei selber so viel lernen.
Über die Facebookseite für die Helferinnen hab ich erfahren, dass "TERRE DES FEMMES" heute einen Flyer erstellt hat, der in zehn Sprachen (Deutsch, Englisch, Arabisch, Albanisch, Serbisch, Paschtu, Farsi, Urdu, Französisch und Swahili) darüber informiert, dass in Deutschland für Frauen und Männer die gleichen Rechte gelten. Im Text wird deutlich gemacht, dass geschlechtsspezifische Gewaltformen in Deutschland verboten sind. Ziel ist es, neben der Aufklärung von Gewalt betroffene Frauen zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen.
Nach all den positiven Erkenntnissen bin ich dann frohen Mutes in die Notunterkunft im AVAYA bei uns in Mariendorf gefahren. Habe mich nach Absprache in den wohl sortierten Raum (super eingerichtet für Deutschunterricht!) mit meiner Gitarre gesetzt und, nachdem ein motiviertes/ freudestrahlendes Mädchen eine Schar von Kindern zusammengetrommelt hatte, mit ihnen gesungen/gearbeitet.
Fast alle Kinder sagten, dass sie aus Syrien sind. Sie waren sehr dynamisch, jedoch diszipliniert. Einem 9-jährigen Jungen fiel vor Verblüffung immer wieder die Kinnlade nach unten, wenn ich mit lustigen Raps und Improvisationen daher kam. So goldig!
Ich war geplättet von der Schnelligkeit, mit der wir voran kamen. Wie liebevoll die Größeren den Kleineren halfen. Wow, das hatte ich nicht erwartet!
Im Anschluss bin ich dann ins Betriebsbüro und habe mit der Leiterin Fatima besprochen, dass ich nun jeden Mittwoch Nachmittag zum Singen kommen wolle. Fatima, die mir mit leuchtenden Augen mitteilte, dass sie ursprünglich auch in der Notunterkunft in Wilmersdorf gearbeitet hatte, war begeistert und sagte sie würde im Flur einen Aushang zur Info meines Kurses machen.
"Wenn ich Zeit habe kann ich eventuell auch mal an anderen Tagen vorbeikommen", habe ich ihr gesagt. "Oh, ja das wäre schön!"
Ich freu mich schon richtig, regelmäßig mit den Kindern in Mariendorf zu singen, denn das hat mir richtig Spaß gemacht!
Nun werde ich also in zwei Notunterkünften Deutschunterricht mit freier Musik und unbändige Freude anbieten. Cool, nicht?
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